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Die häufigsten Arten von E-Mail-Bedrohungen: Spam

  • Reto Wittmer
  • 17. Feb. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Spamnachrichten im digitalen Postfach sind mittlerweile eine Alltagsbanale geworden. Es ist vielen ein Begriff und somit wohl eine der bekanntesten E-Mail-Bedrohungen.

Doch was ist Spam genau und wieso landen diese Nachrichten so häufig in unserer Inbox? Wie kann man Spam vermeiden?


Als Spam bezeichnet man unerwünschte Massennachrichten, die an eine Vielzahl an Menschen ausgeschickt wird. Häufig wird es auch als Junk-E-Mail bezeichnet und bei den meisten Empfänger landen Nachrichten dieser Art direkt im Papierkorb. Absender erwarten sich aus diesem Grund lediglich eine geringe Antworten-Quote.

Die Mail-Adressen werden dabei aus verschiedenen Quellen gesammelt, es gibt sogar eigene Softwares, welche E-Mail-Adressbücher auslesen können. Gelangen Spammer an neue E-Mails, werden diese auch häufig an andere verkauft.


Spam ist nicht gleich Spam

Heutzutage wird der Begriff “Spam” eher lose verwendet und sogar herkömmliche Newsletter-Mailings werden bereits als Junk identifiziert. Diese sind zwar häufig nervtötend, aber harmlos. Allerdings gibt es auch Spam-Nachrichten, welche zu ernsthaften Bedrohungen werden können und die es Hackern erlauben diverse Daten zu ergattern, Konten zu übernehmen oder sogar eine Malware in das Betriebssystem einzuführen.


Die Anzahl an täglich verschicktem Spam liegt bei ca. 320 Milliarden, was mehr als die Hälfe des weltweiten E-Mail-Verkehrs ausmacht.


Wie können Spam-E-Mails erkannt werden?

Grundsätzlich sollte jeder professionelle E-Mail-Provider einen Spamfilter anbieten, um die meisten Nachrichten vor dem Posteingang abzufangen. Sollte dennoch eine Message durchsickern gibt es einige Tipps um diese als Spam zu identifizieren.

Der erste Hinweis befindet sich bereits in der Betreffzeile, diese wird oftmals recht anzüglich oder schlichtweg "reisserisch" formuliert, um die Öffnungsrate zu erhöhen. Gewinnbenachrichtigungen oder diverse Sparmöglichkeiten sind besonders beliebt.

Erhalten Sie solche Mailings sollten Sie diese unverzüglich als Spam markieren, um künftig Nachrichten dieser Art nicht mehr zu erhalten. Außerdem sollten Sie es vermeiden, eine Spam-E-Mail zu öffnen. Beim Öffnen einer Mail kann grundsätzlich noch nichts passieren, allerdings bestätigen Sie dem Absender, dass Ihre E-Mail-Adresse tatsächlich existiert und Sie machen sich für weitere Spam-Nachrichten anfällig.


Wichtig ist jedoch vor allem, dass Sie keine Links oder Dateien von unglaubwürdigen Absendern öffnen.

Diese können Sie auf eine gefälschte Website leiten, einer sogenannten Phishing-Website, wo Sie aufgefordert werden diverse Daten anzugeben. Diese Daten werden dann von Cyberkriminellen missbraucht.

Wie können Sie sich schützen?

Spam Ignorieren: Am allerbesten ist es, wenn Sie Spam-Nachrichten ignorieren und nicht einmal öffnen. Sämtliche Mails sollten jedoch als Spam markiert werden, um Ihren E-Mail-Anbieter darauf hinzuweisen.

Spam- und Virenfilter implementieren: Seriöse Mail-Server haben diesen Filter ohnehin integriert. Informieren Sie sich ob diese Funktionen bei Ihrem Provider zur Verfügung steht, wenn nicht wechseln Sie wenn möglich den Anbieter.

Antivirus/Antimalware Programme: Diese Programme greifen, sobald ein Virus oder eine Malware auf Ihren Geräten erkannt wird. Investieren Sie a besten frühzeitig in eine Software, welche ausreichend Schutz bietet.

Mitarbeiter schulen: Weisen Sie Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen auf die potentiellen Gefahren von Spam hin und schulen Sie Benutzer diesen auch zu erkennen.

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