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Reto Wittmer

Die häufigsten Arten von E-Mail-Bedrohungen: Datendiebstahl

Von einem Datendiebstahl (oft auch Datenleck genannt) wird gesprochen, sobald eine unbefugte Übertragung von Daten von einem Computer oder einem anderen Gerät erfolgt. Der Prozess kann manuell über physischen Zugriff oder auch als automatisierter Prozess über eine Schadsoftware durchgeführt werden.

Computersysteme enthalten meist sensible Daten oder Informationen, wie auch Zugangsdaten zu diversen Online-Konten, Online-Banking-Zugänge oder Kreditkarteninformationen. Das gefährliche am Datendiebstahl ist, dass dieser meist komplett unbemerkt bleibt, da Daten weder verändert noch gelöscht werden. Erst nach nicht selbst getätigten Bestellungen oder Abbuchungen wird man darauf aufmerksam. In weiteren Schritten kann Datendiebstahl auch zu Identitätsdiebstahl führen.


Wie kommt es zum Datendiebstahl?

Es gibt mehrere Wege, wie sich Kriminelle Zugriff auf Ihre Daten verschaffen können. Wir haben die häufigsten Methoden zusammengefasst.

  • Schadprogramme (Malware)

  • Phishing

  • Diebstahl oder Verlust von Hardware: Mit einem physischen Zugriff auf Laptops, mobile Geräte und Datenträger gelingt Kriminellen das Auslesen Ihrer Daten mit Leichtigkeit.

  • Umgehung der Kontosicherung: Grund hierfür ist meist ein zu schwaches Passwort.

  • Hacking: Beim Hacken werden Sicherheitslücken im Unternehmen ausgenutzt, um ein mit dem Internet verbundenes System aus der Ferne anzugreifen.

  • Auswerten von Restdaten: Sämtliche Daten von nicht mehr verwendeten Geräten müssen sicher gelöscht werden um ein Datenleck zu vermeiden. Geräte einfach nur in den Restmüll oder die Sondermülltonne zu werfen, kann fatal sein.

So können Sie sich vor Datendiebstahl schützen


1. Richten Sie Verschlüsselungsrichtlinien ein

3. Updaten Sie Ihre Systeme und Programme regelmäßig

4. Behalten Sie Ihre Konten im Auge, um verdächtige Aktionen so bald wie möglich zu erkennen

5. Löschen Sie die Daten von nicht mehr verwendete Hardware sicher


Wie Sie Daten richtig löschen

Das richtige Löschen von Daten ist nicht so einfach, wie man vermuten möchte. Dennoch ist es für die Datensicherheit maßgebend, es können nämlich Angriffspunkte für Kriminelle entstehen.

Bei einem “normalen” Löschvorgang wird der sogenannte Index gelöscht, dies ist das Inhaltsverzeichnis eines Speichermediums. Die Daten befinden sich weiterhin auf dem Datenträger, können allerdings vom Betriebssystem mit Standardmethoden nicht mehr aufgerufen werden.


Der sichere Löschvorgang umfasst die Entfernung und das (mehrfache) Überschreiben der Daten. Hierfür werden von den jeweiligen Betriebssystemen verschiedene Programme und Tools angeboten. Die Vorgangsweise für eine sichere Löschung unterscheidet sich je nach Betriebssystem und je nach Speichermedium, sowie auch dem verwendeten Endgerät.

Die physische Zerstörung des Datenträgers ist eine Alternative zum sicheren Löschen. Wichtig ist hier, dass die Hardware ausreichend beschädigt wird, um die Auslesung von Restdaten zu vermeiden. Auch Verschlüsselungsmethoden mit langen und komplexen Passwörtern sowie einer großen Schlüssellänge können eingesetzt werden.


Werden Dateien lediglich in den Papierkorb geschoben, können diese schnell wiederhergestellt werden, auch ein Entleeren des Papierkorbs erschwert lediglich die Wiederauffindbarkeit der Daten.


Mit unserer Managed Security Lösung können wir umfangreichen Schutz gegen Datendiebstahl anbieten. Kontaktieren Sie uns noch heute für maßgeschneiderte Abhilfe in Sachen Datensicherheit.

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